Erdrakete / Bodenverdrängungsverfahren / Grabenloser Leitungsbau


Optimale Etappenlänge 2.00 - 25.00m

Eine Erdrakete (Bodenverdrängungshammer) wird mittels Druckluft durch das Erdreich geschlagen.

Die einzubauende Leitung aus Kunststoff wird an der Erdrakete befestigt und mitgezogen.

Grundgedanke dieses Systems:
Die Arbeiten verlaufen im Erdreich, somit müssen an der Oberfläche keine Instandstellungsarbeiten ausgeführt werden. Es wird ein Zielschacht und ein Startschacht ausgehoben, um die Erdrakete auf gewünschter Höhe zu installieren und durch das Erdreich zu treiben.

Folgende Punkte dürfen aber nicht ausseracht gelassen werden:
Vorhandene Leitungen im Erdreich können Schaden nehmen falls, die Erdrakete darauf stösst. Abklärungen der Werkleitungen im Vorfeld sind deshalb unbedingt nötig, wobei man nie 100%ig sicher sein kann.
Die Zusammensetzung des Erdreichs spielt auch eine Rolle, da grössere Steine den Verlauf/ die Ausrichtung der Erdrakete verfälschen können.

Auf den Bildern wird die Erdrakete in einem Keller installiert um einen neuen Wasserleitungsanschluss zu verlegen. Für die Montage muss eine Kernbohrung durch die Kellerwand gebohrt werden. Die Wasserleitung wird dann durch das Kabelschutzrohr gezogen.


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